Schutz vor HIV
Wie kann man sich und andere vor HIV schützen?
- Beim Vaginalverkehr (Penis in der Vagina) und Analverkehr (Penis im Po) Kondome oder Femidome benutzen. Kondome und Femidome schützen vor HIV und senken das Risiko einer Ansteckung mit anderen Geschlechtskrankheiten.
- Schutz durch Therapie: Menschen mit HIV nehmen HIV-Medikamente ein, die die Vermehrung der Viren im Körper unterdrücken. HIV kann dann beim Sex nicht übertragen werden. Weitere Informationen
- PrEP („Prä-Expositions-Prophylaxe“): Bei einer PrEP nehmen HIV-negative Menschen bestimmte HIV-Medikamente ein, die vor einer Ansteckung mit HIV schützen.
Weitere Informationen zum Thema „Safer Sex“ gibt es hier.
- Beim Spritzen von Drogen nur eigene Spritzen und Nadeln verwenden und diese nicht weitergeben. Neue Spritzen bekommt man zum Beispiel in Apotheken und in Drogenhilfen.
- Schwangere Personen mit HIV können eine Übertragung auf das Baby vermeiden, indem sie Medikamente gegen HIV einnehmen und sich bei der Geburt von HIV-Spezialist*innen betreuen lassen. Bei optimalen Bedingungen sind vaginale Entbindungen und Stillen möglich. In Deutschland wird allen Schwangeren ein HIV-Test angeboten.
Kann man sich im Alltag mit HIV anstecken?
Nein, im Alltag besteht keine Ansteckungsgefahr. Man kann unbesorgt mit anderen Menschen zusammenwohnen und zusammenarbeiten, ihnen die Hand geben, sie umarmen und küssen, die gleichen Toiletten, Bäder und Saunen benutzen, vom selben Teller essen, aus demselben Glas trinken und dasselbe Besteck verwenden. HIV wird nicht durch die Luft, durch Speichel, Tränen, Schweiß, Urin, Kot und nicht durch Insektenstiche übertragen