Beratung und Test
Wenn man Zeichen einer Geschlechtskrankheit bemerkt, sollte man sofort zu einem Gesundheitsamt oder zu einem Arzt*einer Ärztin gehen. Das gilt auch dann, wenn die Anzeichen von alleine wieder aufhören. Die Erreger können sich nämlich im Körper verstecken und weiter schwere Schäden anrichten. Wichtig ist, dass sich auch die Partner*innen untersuchen und behandeln lassen.
Nicht immer führen Geschlechtskrankheiten zu Krankheitszeichen, und manchmal bemerkt man diese nicht oder hält sie für Zeichen anderer Krankheiten. Menschen mit wechselnden Sexpartner*innen sollten sich deshalb regelmäßig untersuchen und gegebenenfalls behandeln lassen.
Beim Gesundheitsamt muss man seinen Namen nicht nennen, und der Test ist kostenlos oder kostet nur wenig.
Man kann auch zu einem Arzt*einer Ärztin gehen, aber dort muss man seinen Namen angeben. Auch kann der Test etwas kosten.
Manche Aidshilfen und Test-Projekte für queere Menschen bieten ebenfalls Tests auf Geschlechtskrankheiten an. Adressen findest du hier.
Bei samhealth.de kann man Selbsttests auf HIV und Geschlechtskrankheiten (Syphilis, Gonorrhö und Chlamydien) bekommen, die dann zur Analyse eingeschickt werden. Die Tests kosten um die 50 Euro.